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Was Kraftfahrer, Müllwerker oder Erzieherinnen verdienen

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Für die bundesweit rund 2,3 Millionen Beschäftigten in den Kommunen und beim Bund verlangt die Gewerkschaft Verdi sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro im Monat. Warnstreiks laufen. Die Arbeitgeber lehnen die Forderung ab. Was verdienen die Beschäftigten derzeit? Einige Gehaltsbeispiele nach Verdi-Angaben für den öffentlichen Dienst.

SOZIAL- und ERZIEHUNGSDIENST: Eine ERZIEHERIN verdient brutto aktuell je nach Berufsjahren in der Regel zwischen 2578 Euro und maximal 3592 Euro. Das gilt für Vollzeitbeschäftigte - eher selten im Kita-Bereich. Eine KINDERPFLEGERIN - mit zweijähriger Ausbildung - kommt in Stufe 1 auf 2369 Euro und könnte in der Spitzenstufe 5 nach vielen Berufsjahren bei 3176 Euro landen. Ein SOZIALARBEITER verdient bei der Einstellung 2846 Euro und kann nach Tariftabelle höchstens 4216 Euro im Monat erreichen. PFLEGE-Beschäftigte: Eine KRANKENSCHWESTER oder ein KRANKENPFLEGER in den Kommunen steigt mit rund 2636 Euro ein und erreicht nach zahlreichen Berufsjahren die Höchstgrenze von 3296 Euro. Bei «besonders schwieriger Tätigkeit und entsprechender Weiterbildung» liegt die Spanne für die Beschäftigten dieser Gruppe derzeit bei 3039 bis 3584 Euro. ÄRZTE in der Verwaltung verdienen zunächst 3967 und können sich in der Regel nach 15 Jahren auf höchstens 5945 Euro steigern. Ein MÜLLWERKER startet im öffentlichen Dienst mit 2109 Euro brutto und kann sich normalerweise nach 15 Berufsjahren auf maximal 2629 Euro verbessern. Wer als BRANDMEISTER beim Bund beschäftigt ist, erhält je nach Berufsjahren zwischen 2343 bis 2989 Euro, beim kommunalen Arbeitgeber gibt es ein bisschen mehr. Beim BUSFAHRER sieht es regional unterschiedlich aus. Laut Tarifvertrag Nahverkehr für Nordrhein-Westfalen und für Niedersachsen verdienen «Kraftomnibusfahrer» zwischen 2369 Euro und in der Endstufe höchstens 2991 Euro. (dpa)