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Richtiges Signal für die Offshore-Branche ist gesetzt

Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Die Einigung zum Ausbau der Offshore-Windenergie kommt zur rechten Zeit. „Wir müssen der Windenergie wieder auf die Beine helfen. Sie ist eine Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige und zukunftssichere Energieversorgung“, begrüßte Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, die Entscheidung am 12. Mai in Frankfurt.

Auf den Ausbau haben sich die Küstenländer, der Bund sowie die Netzbetreiber 50Hertz, Amprion und Tennet geeinigt. Mit dieser Vereinbarung wird die Grundlage gelegt, um bis zum Jahr 2030 die Kapazität der Stromerzeugung auf See von derzeit 15 GW auf 20 GW zu erweitern. Die Ausbaupläne sind das richtige Signal für die Offshore-Branche und geben den Unternehmen eine stabile Perspektive für Investitionen. „Es war höchste Zeit, damit die Beschäftigten wieder mehr Zuversicht für die Zukunft ihrer Arbeitsplätze bekommen“, sagte Lemb. Der Ausbau der Windenergie hat zuletzt aufgrund der unklaren politischen Rahmenbedingungen gelitten. Die Politik darf jetzt aber nicht stehen bleiben, sie muss mutig an die Lösung der Probleme beim Ausbau der Windenergie an Land gehen. Lemb forderte, auf pauschale Abstandsregeln zu verzichten. Diese stellen sich nicht als sinnhaft dar, flexible Lösungen sind gefordert: „Das bringt neuen Schwung für die Energiewende und ist auch ein wichtiger Beitrag auf dem Weg aus der Corona-Krise.“ Ein weiterer Schritt, um die Energiewende voranzutreiben ist auch die Aufhebung der Deckelung von Solarenergie. „Wenn es gelingt, die positiven Weichenstellungen, die nun bei Offshore erfolgt sind, auch für die Onshore-Windenergie und die Solarenergie fortzusetzen, wäre ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung einer erfolgreichen Energiewende erreicht“, so Lemb. (Text: IG Metall)