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Flughafen-Sicherheitsleute der Verdi nehmen Tarifvertrag an

Foto: Uwe Anspach/dpa

Die bei Verdi organisierten Sicherheitskräfte an den deutschen Flughäfen haben den Ende Januar abgeschlossenen Tarifvertrag in einer Urabstimmung angenommen. Die Zustimmung unter den teilnehmenden Mitgliedern habe bei 69 Prozent gelegen, teilte die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch, 8. Mai, in Berlin mit. Es fehlt noch die formale Zustimmung der entsprechenden Tarifkommission. Die ebenfalls beteiligte Gewerkschaft DBB Beamtenbund und Tarifunion hatte den Abschluss bereits im April unterzeichnet.

Laut Verdi bringt der neue Vertrag den bundesweit rund 23 000 Beschäftigten zwischen 10,5 und 26,7 Prozent höhere Gehälter in einem Zeitraum von drei Jahren. Die Arbeitgeber vom Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) hatten die jährlichen Erhöhungen auf 3,5 bis 9,77 Prozent beziffert. Die erste von drei Tarifstufen sollte bereits zum März greifen. Der Einigung waren mehrere Warnstreiks vorausgegangen, die Hunderttausende Passagiere in Mitleidenschaft gezogen hatten. In den Tarifverhandlungen ging es um drei Berufsgruppen mit unterschiedlichen Aufgaben an den Flughäfen. Die eine Gruppe kontrolliert Passagiere und deren Gepäck, die zweite Zugänge und Zufahrten an den Flughäfen und die dritte Fracht, Post und Catering für die Flugzeuge. Verdi will nun über verbesserte Zulagen und einen neuen Manteltarif verhandeln. (Text: dpa)