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2200 Zöllner kontrollieren Abfallwirtschaft auf Schwarzarbeit

Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Bundesweit 2200 Zöllner haben mit Razzien der Abfallwirtschaft auf den Zahn gefühlt. Die Beamten kontrollierten in fast 500 Firmen, ob es dort Schwarzarbeit oder illegale Beschäftigung gab, wie die Generalzolldirektion am 17. November in Bonn mitteilte. An der bundesweit koordinierten Aktion vor einer Woche (am 10. November) nahmen die regionalen Hauptzollämter teil - ob in Singen, Gießen, Erfurt oder Köln. Es ging unter anderem um Entsorgungsfachbetriebe, Recyclingfirmen, Containerdienste sowie Altkleider- und Autoverwerter.

In der Domstadt am Rhein wurden 21 Unternehmen überprüft und 146 dort tätige Menschen befragt. Die Beamten stellten fest, dass zwei Ukrainer illegal beschäftigt waren, zudem werfen sie 12 Schrottsortierern aus verschiedenen osteuropäischen Staaten Scheinselbstständigkeit vor. In anderen Städten gab es ähnliche Erkenntnisse. Bundesweit befragten die Zöllner 6800 Menschen nach ihren Beschäftigungsverhältnissen und leiteten danach 40 Strafverfahren ein, vor allem wegen der Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen und illegalem Aufenthalt. In 985 Fällen gibt es noch Aufklärungsbedarf. (Text: dpa)