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Gewerkschaft NGG pocht erneut auf höheres Kurzarbeitergeld

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Die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) pocht angesichts des verlängerten Lockdowns weiter auf eine schnelle und stärkere Unterstützung für betroffene Beschäftigte.

«Wir fordern ein Mindestkurzarbeitergeld von 1200 Euro und eine Corona-Sofortnothilfe von einmalig 1000 Euro», sagte der NGG-Vorsitzende Guido Zeitler den Zeitungen der «Funke Mediengruppe». «Die Löhne von Kellnern oder Köchinnen sind ohnehin niedrig – das Kurzarbeitergeld reicht da auf Dauer einfach nicht.» Nach einem Bericht der «Lebensmittel-Zeitung» vom 5. Januar fordert neben der NGG auch die Gewerkschaft Verdi die Bundesregierung auf, das Kurzarbeitergeld in den von ihnen vertretenen Branchen auf mindestens 1200 Euro pro Monat aufzustocken. Beschäftigte mit einem Netto-Entgelt unter 2500 Euro sollen nach dem Willen der beiden Gewerkschaften 90 Prozent beziehungsweise 97 Prozent ihres letzten Netto-Entgeltes bekommen, mindestens aber 1200 Euro, schreibt das Blatt. NGG-Chef Zeitler hatte zuvor auch im «Handelsblatt» eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes für Beschäftigte des Gastgewerbes gefordert. «Ihre Löhne sind ohnehin oft viel zu niedrig», sagte er. «Das noch geringere Kurzarbeitergeld reicht also hinten und vorne nicht.» (Text: dpa)