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Tarifeinigung für Zeitungsredakteure erzielt

Foto: Gino Crescoli auf Pixabay

Das Tarifgehalt von Tausenden Zeitungsredakteuren in Deutschland steigt in zwei Stufen und die Journalisten erhalten eine Corona-Prämie. Darauf einigten sich der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV), der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und die Gewerkschaft Verdi am gestrigen Donnerstag (10. Februar), wie die drei Parteien unabhängig voneinander mitteilten.

Die Einigung sieht demnach unter anderem dies vor: Es gibt zwei Gehaltserhöhungen um 1,5 Prozent ab September 2022 und um 2 Prozent ab Juni 2023. Mit dem Märzgehalt wird es eine Corona-Prämie in Höhe von 500 Euro geben. Die Laufzeit der Tarifeinigung erstreckt sich bis Ende April 2024. Es hatte im Vorfeld mehrere Verhandlungsrunden gegeben. Der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite und Vorsitzende des Sozialpolitischen Ausschusses, Georg Wallraf, erklärte: «In fünfter Runde haben wir den Knoten endlich lösen können.» Verdi zeigte sich hingegen unzufrieden mit dem Ergebnis, die Forderungen der Gewerkschaft waren demnach höher gewesen. Es sei im Vergleich zu anderen Abschlüssen zusammen mit dem DJV im Medienbereich ein vergleichsweise schlechteres Tarifergebnis erzielt worden, hieß es von Verdi. DJV-Verhandlungsführer Stefan Endter bezeichnete das Verhandlungsergebnis als einen «annehmbaren Kompromiss». Es sei gelungen, in einer wirtschaftlich schwierigen Situation Einkommensverbesserungen zu erzielen, «die unseren Kolleginnen und Kollegen Planungssicherheit geben und die schnelle Auszahlung einer Corona-Prämie sicherstellen». (Text: dpa)