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Beschäftigungssicherung für 1000 Ford-Arbeiter im Saarland

Foto: dpa

Bis Ende des Jahres 2032 sind 1000 Arbeitsplätze am Ford-Standort in Saarlouis gesichert. Das geht aus einer neuen Betriebsvereinbarung zwischen Ford Deutschland und dem Betriebsrat in Saarlouis hervor, die Betriebsratschef Markus Thal am gestrigen Mittwoch (29. März) bei einer Belegschaftsversammlung in Saarlouis präsentierte. Am Tag zuvor hatte der Betriebsrat zugestimmt.

Ein Ford-Sprecher bestätigte, dass eine größere Zahl an Arbeitsplätzen im Werk Saarlouis als bislang zugesichert über das Jahr 2025 hinaus möglich sei. «Wir werden nun 1000 Arbeitsplätze anbieten können», teilte er mit. Ende des Jahres hatte Ford-Deutschland-Chef Martin Sander in einem Schreiben an die Belegschaft «die Zusage für 500 bis 700 Beschäftigte» in Saarlouis gegeben. Der Betriebsratsvorsitzende Thal sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Für die aktuelle Situation bin ich zufrieden mit dem, was wir haben.» Er fügte hinzu: «Aber natürlich müssen wir dafür kämpfen, für alle Beschäftigten eine gute Lösung zu finden. Viele Arbeitsplätze gehen nur mit einem Investor.» Im Juni 2022 hatte Ford dem Werk Valencia den Zuschlag für die neue Elektroauto-Plattform gegeben und damit das Ende für die Produktion des Modell Focus 2025 in Saarlouis besiegelt. Seitdem blicken 4500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer ungewissen Zukunft entgegen. Die neue Beschäftigungssicherung ändert Thal zufolge nichts an dem geplanten Ende für das Modell Focus», sondern betreffe «alle Tätigkeiten außerhalb der Focus-Produktion». (Text: dpa)